In Zipaquirá hat man Untertage eine Kirche im Salzstollen geschaffen – Catedral de Sal.
Der Eintritt mit 50.000=15EUR ist schon happig. Aber die Lichtinstallationen, auch wenn schon ein wenig kitschig, machen aus den schlichten Salzskulpturen fotogene Objekte.
Der Stollen, welcher zur Katedrale führt, hat etliche Seitenstollen, und vor jedem prangt ein toll illuminiertes Kreuz. Sachte ändern sich die Farben. Doch nach dem dritten Kreuz reichts auch und die Weiteren neun werden nicht mehr mit Fotos gewürdigt… Aber das riesige Kirchenschiff tief unten im Berg ist der Hammer. Nicht nur die Illumination und das als Negativ in die Stirnwand geschlagene Kreuz beeindrucken, sondern vor allem die Größe des Raums. Das Ganze findet als geführte Tour statt, doch den spanischen Erklärungen zu folgen, wird mir zu mühseelig. Ich konzentriere mich auf das Fotografieren. Am Ende der Veranstaltung werden wir noch durch die Verkaufsstollen geschleust. Kein Touri-Highlight ohne Verkaufsstände!
Mittagessen in Zipaquirá. Hier scheint eine Hochburg vom Asado de Res zu sein. Also gegrilltem Rindfleisch, aber natürlich auch Schweinefleich. Dies wird am offenem Feuer mit aufrecht stehenden Eisengestellen, auf denen das halbe Tier aufgespannt wird, gegrillt. Vorher gibt’s Probierhäppchen. Ich bestelle eine gemischte Grillplatte und bekomme sogar eine deutsche und kolumbianische Flagge auf den Tisch gestellt. Sozusagen als Willkommensgruß.
Weiter geht’s in Richtung Manizales. Ich will zu den Termas de la Grutas am Füße des Vulkans Nevado de la Ruiz. Doch ein heftiger Regenschauer läßt mich vorzeitig eine Bleibe suchen. Ein nettes Hotel, fast für mich allein, mit Pool. Der wird erstmal getestet.
Do, 01.02.2018 Hotel in Guaduas
Frühstück. Weiter in Richtung Manizales. Im Tal des Rio Magdalena bei Honda wird es wieder tropisch warm. Schnell wieder hoch in die Berge!