04 – Lagunenroute

15.Oktober 2017, von der Lagunenroute nach Uyuni

Die Nacht auf unter 4000m hat uns besser schlafen lassen, auch wenn es kalt war. Wir sind froh, dass die Strecke nun besser ist und wir wieder durch belebte Orte kommen und Essen können. Der letzte Teil der Lagunenroute war teils derbes Wellblech und / oder sehr sandig. Sehr anstrengend zu fahren – wir sind erschöpft.

Endlich ein Restaurant – es gibt Pizza! Kaffee wird hier generell – wie auf dem Bild zu sehen – serviert: löslicher Pulverkaffee, eine Kanne Wasseer, Milchpulver und Zucker.
…in diesem Ort bekommen wir kein Frühstück.

 

14.Oktober, Lagunenroute

Die Zollabfertigung  ‚Aduana‘ liegt abgelegen an einer Mine auf über 5000m, ca. 60km hinter der Grenze. Wir finden sie nur durch Zufall und können unsere Motorräder nun offiziell einführen. Wanja hat besonders stark unter der Höhe zu leiden – wir wollen schnell wieder runter.

in Richtung Uyuni wandelt sich die Landschaft in eine weite Hochebene. 4000m.
hier fühlen sich die Lamas wohl.
auch Torsten roll unversehrt ins Ziel…
Die Piste an der Lagune entlang ist sehr sandig. Abseits der Piste hat Wanja besonders viel Fahrspaß.
Die Laguna Colorada wird ihrem Namen gerecht

bei dieser Mine ist der Zoll versteckt
Fumarolenfeld ‚Sol de Manana‘
…es stinkt, dampft und zischt
…und der Schlamm kocht.
…hübsche Überbleibsel des Winters
Bunte Berge überall

 

13.Oktober 2017, Beginn der ‚Lagunenroute‘

Am Ersten Tag auf dieser Route kommen wir bis zu den ‚Termas de Polques‘.  Es bläst hier auf 4400m ziemlich kalt und freue mich daher auf ein warmes Bad in der Termalquelle. Leider ist diese gut frequentiert, da sie an der Hauptstrecke der 4×4-Touranbieter liegt. Für diese sind hier auch die Hotels – einfache Unterkünfte. Essen, Wasser oder Sprit sind hier nicht zu bekommen.

Die Nacht wird unter Null Grad und wir alle haben schlecht geschlafen wegen der dünnen Luft. Die kleinste Anstrengung beschert uns Atemnot. Wanja hat starke Kopfschmerzen bekommen – Höhenkrankheit?

Torsten und Friedhelm geben den Plan ‚Uturuncu‘ auf. Sie keuchen schon auf dieser Höhe wie wild. Noch ca. 1000-Höhenmeter wäre zu heftig. Ausserdem ist Friedhelm’s Federbeim defekt. Er fährt zurück.

diese hübschen Vögelchen bevölkern alle Lagunen auf der Piste
Laguna Verde – ab jetzt nur noch Offroad-Piste
noch hat Friedhelm gut Grinsen an der Grenzstation….
Die Haus-Vulkane von San Pedro stehen auf der Grenze nach Bolivien.

 

13.Oktober 2017, San Pedro de Atacama

Noch sind wir in San Pedro, aber wir bereiten uns vor die sogn. Lagunenroute nach Bolivien zu Fahren. Dazu müssen wir für 550km-Offroad-Kilometer Sprint und für drei Tage Wasser und Lebensmittel dabei haben. Tortsen und sein dazugestossener Freund Friedhelm wollen ausserdem noch einen Abstecher auf den Vulkan Uturuncu machen. Dies sollmit über 5700m der höchste Anfahrbare Punkt Amerikas sein. Ich zweifele, ob dies Schlau ist – Torsten hustet schon seit seiner Ankunft und bekommt seine Bronchities nicht in Griff….

Coca-Blätter in die Backe schieben! Soll gegen die Höhenkrankheit helfen…
Kirche in San Pedro mit einer tollen alten Holzdecke.
Eingang zur Stadtkirche in San Pedro. Alles aus Lehm und Holz.
‚Supermarkt‘ – hier kaufen wir unsere letzten Lebensmittel ein.
Frühstück im Innenhof bei Morgensonne

 

2 Gedanken zu „04 – Lagunenroute“

  1. Gut, dass man das erst lesen kann, wenn ihr’s überstanden habt!
    Schwitz!! Nachdem ein Bekannter von mir die Höhenkrankheit nicht überlebt hat, finde ich sowas echt gruselig.
    Tolle Bilder, klasse geschrieben!

  2. Wenn Ihr am Salar de Uyuni vorbeikommt, kannst Du bitte etwas
    Lithium mitbringen !?

    PS: Ich habe beim Wandern schon bei 2000 m Atemnot.
    Aber über 4000m … das stelle ich mir ziemlich heftig vor !

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