ab in die Berge

Soeben haben wir die Ruta5, die Autobahn, welche Chile von Nord nach Süd verbindet, unterquert. Hier in Victoria füllen wir unsere Vorräte wieder auf. Denn wir wollen weiter in die Berge, wo die Versorgung wieder spärlich wird. Hier ist das Land besiedelt und jeder Privatbesitz ist vollständig eingezäunt. Deshalb sind wir ganz überrascht, einen schönen Übernachtungsplatz am Fluß zu finden. Hier lachen uns die Cocaboras aus, so heißen zumindest die Eisvogelverwandten in Australien. Am nächsten Morgen weiter nach Curacautin, Malaclhuello und Augsburg. Augsburg?! So heißt zumindest das Restaurant, in welches wir einkehren und mit der Besitzerin auf deutsch plaudern können. „Ach das! – dies ist nur eine kleine Vogelspinne“. Anne befördert tapfer das kleine Tier mit Glas und Pappdeckel vom Boden nach draußen. Meine Spinnenphobie ist bald aktiv immunisiert.
Unser Versuch eine Schleife nach Norden durch die Natianalparks mit den Vulkanen Lonquimay und Navidad zu Fahren, endet sehr bald im Schnee bei 1750m Höhenmetern. Also Plan B, ab zu den Termas am Rio Blanco. Wir sind die einzigen Gäste und freuen uns auf den heißen Pool in der Nacht. Zuvor noch schön ein Stück Fleisch auf den Grill. Aber der Spaß hat seinen Preis und ist mit ca. 40EUR gut bezahlt…

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