Puerto Natales
Premiere im Tenedor libre (freies Buffet) im Club Deportivo Natales – Anne gründet die erste Esssportgruppe: 3 Teller Suppe, 2 Teller Lachs und Schnitzel und zum Nachtisch Melone.
Anschließend rollen wir in Richtung Nationalpark ‚Torres del Paine‘ und übernachten auf dem Weg am See. Vor vier Jahren war ein großer Teil des Parks durch einen Brand verunstaltet. Zum Glück haben sich die Gebiete zumindest am Boden wieder begrünt und man sieht ‚nur noch‘ die angekohlten toten Bäume. Für mich (Ralf) ist diese Berglandschaft die schönste und eindrucksvollste die ich kenne. Zum Wandern ist dieser Park großartig. Allerdings sind es zumeist mehrtägige Wanderungen, die für uns nicht in Frage kommen. Wir wählen die wenigen kurzen Wege zum Lago Grey mit seinem Gletscher und zum Aussichtspunkt ‚Los Cuernos‘ mit großartiger Aussicht über den See auf das Bergmassiv.
Das Wetter ist prima. Wolken und genügend Abendsonne. Wir kommen in einen Fotorausch und fahren die tolle Strecke am Fluss rauf und runter. Selbst Anne rauscht mit und wird nicht müde auszusteigen und sich für Fahrfotos bereit zu machen. Keine Ahnung wer diese Fotos jemals alle sehen soll…
Von der neunstündigen Wanderung vom Campingplatz zu den Paine-Türmen kann ich Anne nicht überzeugen. Ich tröste mich damit, dass ich schon mal dort war. So fahren wir am nächsten Tag weiter nach El Calafate zum Perito-Moreno-Gletscher – für mich zum vierten Mal. Aber ich werde nicht müde, ihn mir immer wieder anzusehen. Auf dem Weg nehmen wir noch Wasserfall ‚Rio Paine‘ mit.
Alle Fotos will ich wahrscheinlich nicht sehen, aber eine Menge noch!