Queulat

Queulat-NP mit Hängegletscher

Am Folgetag geht’s über Manihuales nach Norden. Zwischendurch eine kleine Gumpenpause am Fluss, denn es ist wieder sehr warm – zumindest die Luft, das Wasser weniger *brrrrr*. Weiter im Queulat-Nationalpark stellen wir uns wieder mal in einen Stau. Die Straße ist wegen Sprengarbeiten von 13-17 Uhr gesperrt, es ist 15 Uhr. Die Piste ist heiß und staubig, kein Schattenplatz in Sicht, aber in der Kurve führt ein kleiner Weg zu einem Wasserfall, dort ist es schattig und kühl. Auf der Aussichtsplattform lernen wir eine Gruppe Israelis kennen, etwa in unserem Alter, alle sprechen Englisch. Sie erzählen, dass in Israel jeder, egal ob Junge oder Mädchen, nach der Schule drei Jahre Militärdienst leisten muss und die meisten jungen Leute danach ein Jahr Urlaub machen, unter anderem in Latinoamerika. Dass viele junge Israelis in Berlin leben. Zeigen uns Fotos ihrer Wanderungen, sehr sportlich, die vier. Wir geben noch einen kühlen Kiwisaft aus und winken uns zum Abschied, denn endlich geht es weiter. Im Kern des Nationalparks strahlt uns der Hängegletscher in vollem Sonnenlicht an. Ein 3-stündiger Weg führt zur Aussichtsplattform, keine Chance, schon 19 Uhr. Ein 45-minütiger Weg führt zum Gletscher-See, den nehmen wir. Leider sind wir zu spät, um mit einem Motorboot nah an den Gletscher herangefahren zu werden, Ralf ist traurig. Zum Übernachten fahren wir raus aus dem NP, denn der Campingplatz ist uns zu teuer. Wir hatten auf dem Hinweg einen Platz gespeichert, in einer Kehre der alten Piste. Dort haben wir eine tolle Aussicht auf den Fjord mit herrlichem Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen schwimmt während des Frühstücks eine Gruppe Delphine vorbei.

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