Ruhe!

Ruhe! – Endlich sind wir raus aus all diesem Gewimmel! Jetzt habe ich das Gefühl, hier angekommen zu sein. Wir sind auf dem Fundo (Privatgelände) von Peter Ernesto gestranded. Auf der Fahrt nach Süden sind wir einem Abzweig mit dem Schild ‚Reserva National Yali‘ gefolgt, um einen schönen Platz für die Nacht zu finden. Irgendwann wurde aus der Straße eine Piste, aus dieser dann ein schmaler Sandweg. Ein Holzgatter mit Schild „Bitte wieder schliessen“. Wir sind durchgefahren – und schwupps kommt ein schnieker Geländewagen angebraust – der Landbesitzer. Kein Problem – wir dürfen eine Nacht auf seinem Gelände bleiben und wir sollen uns einen schönen Platz suchen… Bingo!!!
Den finden wir auch schnell an einem Flußlauf neben einer alten verfallenen Scheune. Hier haben wir nun Zeit und Ruhe, alles zu sortieren und reisemäßig zu verstauen. Das Beste ist das Öffnen der Geheimverstecke – Unmengen Haribotüten, viele Gläser Nutella, Schokoladentafeln, Marmeladen, Tee, Bücher, Werkzeug, Ersatzteile Kleidung. (@ B.H. – bitte nicht petzen!)
So schön dieser Platz auch ist – ruhig, Vogelgezwitscher, grasende Kühe – er hat auch einen Haken: Moskitos! Nach Sonnenuntergang bedeutet dies den sofortigen Rückzug ins Auto und alles verbarriekadieren. Bei den verbliebenen Angreifern im Auto haben wir nur einen Gedanken – TÖTEN!

DSC_3464

DSC_3477

DSC_3457

Schreibe einen Kommentar